Christoph Häfeli 3. Auflage |
Buchart
Lehrbuch (Kartoniert, Paperback)
Stämpflis juristische Lehrbücher
Inhalt / Rezension
Das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht
- ist seit bald neun Jahren in Kraft;
- hat erste Teilrevisionen erfahren
- a. im Kindesschutz (der Revision des Kindesrechts wegen).
Seit der 2016 erschienenen zweiten Auflage hat sich dieses Rechtsgebiet weiterhin als dynamisch erwiesen, und zwar dank
- einer anhaltend reichen bundesgerichtlichen Rechtsprechung;
- einer wachsenden Anzahl an Publikationen zu Einzelfragen.
Der Wechsel von erstinstanzlichen Miliz- und Laienbehörden zu interdisziplinär zusammengesetzten professionellen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden ist zwischenzeitlich weitgehend bewältigt.
Im Volk ist die kritische Haltung zu den KESB nach wie vor vorhanden und leider zumeist bei den (im gleichen Haushalt lebenden) Angehörigen einer schutzbedürftigen Person; dies hat indessen nichts mit den anfänglich teils wenig glücklich agierenden KESB zu tun. Die Befürchtung von Einschränkungen mit Reflexwirkungen auf die Angehörigen ist manchmal zu gross, zu Recht. In solchen Fällen braucht es externe Gefährdungsmeldungen, für die das Instrumentarium vorhanden ist.
Die dritte erweiterte und überarbeitete Auflage
- folgt dem bewährten Aufbau der bisherigen Ausgaben;
- berücksichtigt die Entwicklungen in Lehre und Rechtsprechung seit der 2. Auflage.
Das Lehrbuch erläutert die
- Entstehungsgeschichte;
- Leitideen des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts;
- Massnahmen von Gesetzes wegen;
- behördlichen Massnahmen Beistandschaft und Fürsorgerische Unterbringung;
- Organisation von Behörden und Verfahren.
Der letzte Teil enthält eine ausführliche Darstellung des zivilrechtlichen Kindesschutzes.
Inhaltsübersicht
(in der Abtiefung gekürzt)
Vorwort zur ersten Auflage
Vorwort zur dritten Auflage
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Allgemeines Literaturverzeichnis
Materialien
Teil I
Grundlagen
- Kapitel: Vom Vormundschaftsrecht zum Erwachsenenschutz
- Kapitel: Leitideen, Prinzipien und zentrale Revisionsanliegen
Teil II
Die eigene Vorsorge und Massnahmen von Gesetzes wegen
- Kapitel: Die eigene Vorsorge (Art. 360 – 373 ZGB)
- Kapitel: Massnahmen von Gesetzes wegen (Art. 374 – 387 ZGB)
Teil III
Die behördlichen Massnahmen
- Kapitel: Das Konzept und die grundlegenden Prinzipien (Art. 388 – 389 ZGB)
- Kapitel: Die Beistandschaften (Art. 390 – 425 ZGB)
- Die Fürsorgerische Unterbringung (Art. 426 – 439 ZGB)
Teil IV
Organisation
- Kapitel: Behörden und örtliche Zuständigkeit (Art. 440 – 442 ZGB)
- Kapitel: Verfahren (Art. 443 – 450g ZGB)
- Verantwortlichkeit
Teil V
Der Kindesschutz
- Kapitel: Auswirkungen der Totalrevision des Vormundschaftsrechts und weiterer Revisionen des Familienrechts auf den zivilrechtlichen Kindesschutz
- Kapitel: Konzept des Kindesschutzes im schweizerischen Recht
- Kapitel: Der zivilrechtliche Kindesschutz unter Einbezug des Pflegekindschaftsrechts
- Kapitel: Kindesvermögen
Sachregister
Fokus
Studierende der Rechtswissenschaft und Anwender des Kindes- und Erwachsenenschutzes
Bewertung
Aktuelles, wertvolles Lehr- und Praxishilfsmittel
Weiterführende Informationen
Quelle
LawMedia Redaktionsteam