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SchKG / Zwangsvollstreckungsrecht / Betreibung / Konkurs / Sanierung / Zwangsvollstreckung

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Pfändung eines Bankguthabens bei ausländischer Zweigniederlassung einer schweizerischen Bank

Datum:
05.10.2017
Rubrik:
Gerichtsentscheide / Rechtsprechung
Rechtsgebiet:
SchKG / Zwangsvollstreckungsrecht
Stichworte:
Betreibung, Pfändungsort, SchKG
Autor:
LawMedia Redaktion
Verlag:
LAWMEDIA AG

SchKG 99

Eine Forderung, die auf einer Bankbeziehung des Schuldners mit einer ausländischen Niederlassung der in der Schweiz domizilierten schweizerischen Bank (Drittschuldnerin) beruht, gilt als an dessen schweizerischem Wohnsitz belegen.

Das Bundesgericht bestätigte damit seine bisherige Rechtsprechung.

Quelle

BGE 5A_723/2013 vom 03.09.2014 = BGE 140 III 512 ff.

Art. 99 SchKG   D. Sicherungsmassnahmen / 2. Bei Forderungen
  1. Bei Forderungen

Bei der Pfändung von Forderungen oder Ansprüchen, für welche nicht eine an den Inhaber oder an Order lautende Urkunde besteht, wird dem Schuldner des Betriebenen angezeigt, dass er rechtsgültig nur noch an das Betreibungsamt leisten könne.

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