Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) hat am 02.09.2019 ihren vierten Bericht zum Stand der rassistischen Diskriminierung (Berichtsperiode 2017 – 2018) veröffentlicht.
Das FRB weist darauf hin, dass die rassistische Diskriminierung vielfältige Erscheinungsformen kenne. Analysiert wurden die aktuelle Datenlage sowie die staatlichen und zivilgesellschaftlichen Massnahmen der Rassismusbekämpfung.
«In vielen Lebensbereichen sind Veränderungen nötig, damit alle Menschen, unabhängig von Herkunft, religiöser Zugehörigkeit oder Nationalität, gleichwertig am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – ob bei der Arbeit, bei der Wohnungssuche oder im öffentlichen Raum» (BR Alain Berset, Vorwort).
Zusammenfassend hat die FRB bei ihrer Analyse festgestellt:
- Starke Zunahme der rassistischen Hassreden im Netz
- Besondere Betroffenheit von Arbeitswelt und jüngeren Menschen
- Fehlende Selbstverständlichkeit des Diskriminierungsschutzes
- Alltagsrassimus in Form von subtilen + beleidigenden Bemerkungen oder Gesten
Monitoring des gesellschaftlichen Zusammenlebens
Die Berichte der FRB sollen als ein Monitoringinstrument des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Schweiz dienen und zugleich den Fachpersonen und Interessierten als Nachschlagewerk zur Verfügung stehen.
Mehr: Bericht «Rassistische Diskriminierung in der Schweiz 2018» (PDF, 1 MB, 02.09.2019)
Weiterführende Informationen:
- Rechtsschutz – Rassismus-Bericht 2018 | law-news.ch
Quelle
LawMedia Redaktionsteam