Die „Expertengruppe Steuerstandort Schweiz“, welche aus Vertreterinnen und Vertretern von Bund, Kantonen, Wirtschaft sowie Wissenschaft besteht, stellt – gemäss Medienmitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) vom 04.02.021 – dem Schweizer Steuersystem in ihrem Bericht insgesamt ein gutes Zeugnis aus.
Bis Ende Juni 2021 will das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) dem Bundesrat Massnahmen präsentieren.
- Gesamtbeurteilung
- Die Expertengruppe lobt in ihrem Bericht die Steuerkultur und empfiehlt, die Stärken weiter zu pflegen.
 
 - Verbesserungspotential
- Allgemein
- Trotz positiver Gesamtbeurteilung hat die Expertengruppe auch Verbesserungspotential identifiziert.
 
 - Neue Handlungsfelder
- Insgesamt hat die Expertenkommission 16 Handlungsfelder formuliert, die den Standort Schweiz stärken sollen, u.a.:
 - Potential zur weiteren Förderung von Forschung und Entwicklung
 - Abbau von substanzzehrenden Steuern
 - Ausbau von ökologischen Lenkungsabgaben
 - Ausdehnung der Verlustverrechnung, welche derzeit auf 7 Jahre begrenzt ist
 
 - Handlungsfelder „under construction“
- In einigen Handlungsfeldern seien bereits Gesetzgebungsverfahren am Laufen:
 - Reform der Verrechnungssteuer auf Zinsen
 - Aufhebung der Emissionsabgabe auf Eigenkapital
 - teilweise Aufhebung der Umsatzabgabe
 - Einführung der Tonnagebesteuerung
 
 
 - Allgemein
 - Ziele und nächste Schritte
- Ziele
- Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Privatsektor
 - Attraktivitätssteigerung der Schweiz als Investitionsstandort
 
 - Vorlage
- Das EFD will bis Ende Juni 2021 dem BR Massnahmen aufgrund der Empfehlungen der Expertengruppe zum Entscheid vorlegen.
 
 
 - Ziele
 
Quelle
LawMedia Redaktionsteam