Bildquelle: swissbanking.ch
Einleitung
Schon lange sucht die Bankbranche nach Möglichkeiten zur Einführung einer digitalen Version des Schweizer Frankens.
Agenda
Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) und bestimmte Banken
Unter der Koordination der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) hat eine Gruppe von Banken das Projekt zur Einführung eines digitalen Schweizer Frankens gestartet. Das Projekt basiert auf «tokenisiertem Buchgeld» mit dem Charakter eines öffentlichen Guts.
Involvierte Banken
Zu dieser «Banken-Gruppe» zählen:
- BCV
- Credit Suisse (heute UBS)
- Entris Banking
- Hypothekarbank Lenzburg
- InCore Bank
- Julius Baer
- PostFinance
- Sygnum
- UBS
- Bank Vontobel AG
- VZ Depotbank AG
- Zürcher Kantonalbank
zur Mitteilung der Schweizerischen Bankiervereinigung
Ziele
Die Projektgruppe beabsichtigt die Entwicklung der Grundlagen für:
- Innovative Finanzdienstleistungen der Schweiz;
- Festigung des Schweizer Frankens als Zahlungsmittel;
- Sicherung der technologischen Souveränität des CHF-Raums;
- die Abwicklung von Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten;
- die Durchführung von Zahlungen in der digitalisierten Wirtschaft.
Projekt
Die «Projektgruppe» arbeitet auf folgendes hin:
- Schaffung eines robusten rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens,
- welcher es jeder teilnehmenden Bank ermöglicht,
- Buchgeld zu tokenisieren und
- gleichzeitig die Einhaltung der (regulatorischen) Vorschriften zu gewährleisten;
- welcher es jeder teilnehmenden Bank ermöglicht,
- Festlegung der relevanten Parameter für die Identifikation eines Buchgeld-Token,
- welche die Erreichung der in einem Whitepaper der SBVg dargelegten Ziele unterstützen;
- Strenge Varianten-Evaluation,
- zur Sicherstellung und Gewährleistung
- der Einhaltung der regulatorischen Bestimmungen;
- der technischen Machbarkeit;
- der Skalierbarkeit;
- der Funktionalität;
- der Effizienzsteigerung;
- der Widerstandsfähigkeit.
- zur Sicherstellung und Gewährleistung
Zusammenarbeit mit Regulatoren, Bankenvertretern und Experten
Während der gesamten Projektphase arbeiten die teilnehmenden Banken eng zusammen mit:
- Aufsichtsbehörden
- Branchenvertretern
- Technologieexperten
Die Projektgruppe steht mit anderen oder ähnlichen Initiativen in der Schweiz in Kontakt.
Begrifflichkeit
Gemäss Schweizerischer Bankiervereinigung (SBVg) soll die digitale Währung folgende Bezeichnung führen:
- «Buchgeld-Token» (BGT).
Technologie
Der digitale Schweizer Franken soll auf einer Blockchain-Infrastruktur basieren:
- Stablecoin,
- basierend auf tokenisiertem Buchgeld unter Verwendung der Distributed Ledger Technology (DLT);
- Entwicklung bei den Zahlungsmitteln
- Das Whitepaper stellt die wichtigsten Entwicklungen, einschliesslich der Fortschritte bei digitalen Zahlungsmitteln dar:
- Instant Payments (IP)
- «Central Bank Digital Currencies»,
- im Kontext des Interbanken-Settlements (sog. «Wholesale CBDC», wCBDC).
- Das Whitepaper stellt die wichtigsten Entwicklungen, einschliesslich der Fortschritte bei digitalen Zahlungsmitteln dar:
Bedarf der Wirtschaft
Der wachsende Bedarf der Wirtschaft an stabilen, vertrauenswürdigen und regulierten digitalen Währungen wie Stablecoins und Initiativen zum Schutz der nationalen Souveränität im Zahlungsverkehr wird im Whitepaper der SBVg ausführlich dargelegt.
Zum Whitepaper – Der Buchgeld-Token
- Der Buchgeld-Token | swissbanking.ch
Quelle
LawMedia Redaktionsteam