Factoring beinhaltet die Fungibilisierung der Debitorenforderungen:
- Sofort liquide Mittel
- Geldzufluss bevor der eigene Kunde bezahlen muss
- Wachstumsfinanzierung
- Umsatzkongruente Finanzierung
- Bilanzverkürzung
- Voraussetzung
- Ausbuchung der vom Factor bevorschussten Forderungen
- Vorteile
- Anstieg der Eigenkapitalquote
- Positive Auswirkung auf Kreditwürdigkeit und damit Rating
- Kostenreduktion bei der klassischen Kreditfinanzierung
- Voraussetzung
- Mittelzuführung zum Umlaufvermögen oder zwecks Tilgung kurzfristiger Verbindlichkeiten (Kreditoren)
- Verwendung der Erlöse aus den kurzfristigen Debitoren zur Tilgung kurzfristiger Schulden!
- Durch Factoring gewonnene Liquidität sollte nicht zur Anschaffung von Anlagevermögen verwendet werden
- Transfer in Anlagen und Einrichtungen verursacht eine langfristige Mittelbindung und eine Liquiditäts-Reduktion, was bei einem Umsatzrückgang früher oder später zur einem Liquiditätsengpass führen könnte
Weiterführende Informationen
- Literatur
- JUST DOMINIK / KELLER REMO, Factoring als Finanzierungsalternative für KMU – Eine Situationsanalyse, in: DER SCHWEIZER TREUHÄNDER 10/2007, S. 737 ff.
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
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