Am Beispiel der Rating-Klassen der Credit Suisse (CS) sollen die Abstufungen dargestellt werden (siehe nachfolgende Box).
Die 8 Ratingklassen der Credit Suisse |
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R1 (Aaa)
Kurz- und mittelfristig äusserst stabil; langfristig sehr stabil; zahlungsfähig auch bei sehr ungünstiger Entwicklung |
R2 (Aa1, Aa2, Aa3)
Kurz- und mittelfristig sehr stabil; langfristig stabil; Rückzahlung auch bei anhaltend ungünstiger Entwicklung sichergestellt. |
R3 (A1, A2, A3)
Kurz- und mittelfristig auch bei grösseren Schwierigkeiten zahlungsfähig; langfristig können kleine ungünstige Entwicklungen aufgefangen werden. |
R4 (Baa1, Baa2, Baa3)
Kurzfristig sehr stabil, innerhalb eines Jahres sind kreditgefähredende Änderungen nicht zu erwarten; mittelfristig genügend Substanz, um überleben zu können; langfristige Entwicklung unsicher. |
R5 (Ba1, Ba2, Ba3)
Kurzfristig stabil; innerhalb eines Jahres sind kreditgefährdende Änderungen nicht zu erwarten; mittelfristig können nur kleine ungünstige Entwicklungen aufgefangen werden. |
R6 (B1, B2, B3)
Ungünstige Entwicklungen können bereits innerhalb von Monaten zu Kreditverlusten führen. |
R7 (Caa, Ca, C)
Kreditverluste (Kapital und/oder Zinsen) sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten. |
R8
Kreditverlsute (Kpital und/oder Zinsen) müssen angenommen werden, d.h. es besteht Rückstellungsbedarf; weitere ungünstige Entwicklungen führen direkt zum Kreditverlust. |
Ein Kunde mit dem Rating R1 hat eine niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit. Mit ansteigendem Rating nehmen die Risiken zu. In den Risikoklassen R6-R8 sind die Risiken dementsprechend hoch. |
Quelle: MÜLLER HANS-ULRICH, Was können KMU von den Banken im härter gewordenen Umfeld erwarten?, in: Der Schweizer Treuhänder 6-7/03, S. 459 – eigene Darstellung
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