System
Das System der Strecken-Tempokontrollen basiert auf der computergestützten Erfassung der ein- und ausfahrenden Fahrzeuge einschliesslich Kontrollschild.
Beim Ausfahrtspunkt wird aufgrund der Zeitdifferenz die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt.
Es gibt 2 Ergebnis-Varianten:
- Tempoüberschreitung
- Fahrzeugdaten werden automatisch der zuständigen Polizeidienststelle übermittelt.
- Keine Tempoüberschreitung
- Löschung der Daten oder Anonymisierung für Statistiker
- Kein Abgleich mit anderen Registern.
Beispiel heute
- Belchentunnel
„Feldversuche“ ab 2010
Das Bundesamt für Strassen (Astra) wird ab 2010 breit angelegte Versuche mit dieser Messmethode unternehmen, mit dem Ziel, zu prüfen, ob solche Messungen definitiv und grossflächig in der Schweiz zum Einsatz gelangen sollen.
Ausland
Folgende Länder kennen bereits Strecken-Tempokontrollen:
- Niederlande
- Österreich
- Italien
- England
In Italien machte man mit Strecken-Tempokontrollen negative Erfahrungen: Verkehrsbehinderungen vor Autobahn-Zahlstellen, da „kompensierende“ Temposünder mit dem Einfahren in die Zahlstellen warteten.