Informatiksteuerungsorgan des Bundes MELANI
Jeder e-mail-Empfänger und Internet-User ist heute mit „Phishing“ (Kurzwort aus „Password“, „Harvesting“ und „Fishing“) konfrontiert.
Internetbetrüger wollen an seine vertraulichen Daten, um Zugriff zu seinen Bankkonto- und Depot-Daten zu erhalten bzw. um zu Lasten seiner Kreditkarte Geld beziehen zu können.
Die Internetbetrüger bedienen sich dabei folgender Hilfsmittel:
- Phishing E-Mails
- Phishing Webseiten
- Social Networks
- E-Mail Dienste
- Online Payment Service Provider
Die Phishing-Anfragen an die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI haben stark zugenommen.
Um die Vielzahl der eingehenden Meldungen betreffend Phishing effizienter bearbeiten zu können, hat die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI des Bundes gemäss ihrer Medienmitteilung vom 29.07.2015 eine Website aufgeschaltet, auf welcher vermeintliche Phishing-Seiten gemeldet werden können:
- ISB-Meldeportal gegen Phishing | antiphishing.ch
Eine User-Meldung von Phishing Webseites kann anonym über das Webformular unter ISB-Meldeportal gegen Phishing | antiphishing.ch erfolgen.
Gleichzeitig verweist MELANI auf seine früheren Verhaltensempfehlungen hin (vgl. nachfolgende Box).
Verhaltensempfehlung von MELANI
Beim Umgang mit verdächtigen e-mails empfiehlt MELANI folgendes Verhalten:
- Misstrauen Sie unaufgefordert zugestellten E-Mails in Geldfragen, da vertrauenswürdige Firmen oft via gefälschte Absender-Adressen missbraucht werden
- Vorsicht bei e-mails, die eine Aktion verlangen und mit Konsequenzen wie Geldverlust, Strafanzeige, Konto- oder Kartensperrung oder verpasster Chance drohen
- kein Öffnen von Anhängen in verdächtigen e-mails
- kein Anklicken von Links verdächtiger e-mails.
Weiterführende Informationen
- Meldeportal gegen Phishing | melani.admin.ch
- Phishing | melani.admin.ch
- Online Banking
- Computerdelikte