Studie des BAK Economics
Einleitung
Im Rahmen der Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) wurden anfangs 2020 Instrumente zur steuerlichen Begünstigung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eingeführt.
Bereits bei der ordentlichen Steuerbelastung haben die Schweizer Kantone durch Gewinn- und Kapitalsteuersatzsenkungen ihre international gute Position weiter ausbauen können.
Mit den STAF F&E-Instrumenten konnte die Attraktivität des Standorts Schweiz für forschungsintensive Unternehmen nochmals weiter gesteigert werden.
Das Schweizer Wirtschaftsforschungs- und Beratungsinstitut BAK hat sich in seinem BAK-Taxation Index 2020 des Themas der Steuerbelastungsfolgen von F&E-Instrumenten angenommen.
BAK-Taxation Index 2020
Diese international akzeptierten Steuerinstrumente der Begünstigung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dienen der Förderung der Innovationstätigkeit.
Die Analyse von BAK Economics zeigt:
- Deutliche Steuerentlastung durch STAF-F&E-Instrumente
- Signifikante Reduktion der Steuerbelastung durch die FuE-Instrumente für forschungsintensive Unternehmen in den Schweizer Kantonen
- Rankingveränderung bei den Kantonen
- Flexible Umsetzung durch die Kantone bringt Veränderung im Schweizer Ranking der Kantone
- Das Ranking für forschungsintensive Unternehmen wird angeführt von der Inner- und Ostschweiz
- Obwohl zu den Hochsteuer-Kantonen gehörend, haben Kantone mit wichtigen Forschungsclustern wie Bern, Zürich und Aargau mehrere Ränge gutgemacht
- Massgeschneiderte Nutzung der STAF-F&E-Instrumente erhöht Steuerwettbewerbsfähigkeit der Kantone
- Das BAK geht davon aus, dass die EATR-Steuerbelastung bei Nutzung der STAF FuE-Instrumente 2025 noch weitere Vorteile bei der Steuerbelastung bringen könnte
- Es hat die voraussichtliche Entwicklung bis 2025 in einer Abbildung eingefangen (siehe unten).
EATR-Steuerbelastung bei der Nutzung der STAF-F&E-Instrumente bis 2025
Die effektive Durchschnittssteuerbelastung „EATR“ für ein durchschnittlich forschungsintensives Unternehmen bei Nutzung der F&E-Instrumente wird bis 2025 voraussichtlich weiter sinken.
Die nachfolgende Grafik von BAK Economics gibt weitere Aufschlüsse über die kantonalen Entwicklungen.
Quelle
LawMedia Redaktionsteam