Inkraftsetzung: 17.07.2023 / Anwendbarkeit: 01.01.2024
Das Abkommen über die Besteuerung der Grenzgänger und ein Änderungsprotokoll zum Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen der Schweiz und Italien sind
- am 17.07.2023 in Kraft getreten;
- ab dem 01.01.2024 anwendbar.
Das neue Grenzgänger-Abkommen ersetzt die bisherige Vereinbarung aus dem Jahr 1974 und
- verbessert
- die aktuelle Regelung der Besteuerung von Grenzgängern deutlich;
- trägt
- zum Erhalt der guten bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei.
Detail-Informationen
«Mit dem neuen Abkommen behält die Schweiz 80 Prozent der regulären Quellensteuer auf dem Einkommen von Grenzgängerinnen und Grenzgängern, die neu in der Schweiz arbeiten. Die neuen Grenzgängerinnen und Grenzgänger werden auch in Italien ordentlich besteuert, wobei eine Doppelbesteuerung vermieden wird. Als «neue» Grenzgängerinnen beziehungsweise Grenzgänger gelten Personen, die ab dem 17. Juli 2023 in den Arbeitsmarkt eintreten. Für Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die zwischen dem 31. Dezember 2018 und dem 17. Juli 2023 in den Kantonen Graubünden, Tessin oder Wallis arbeiten oder gearbeitet haben, gilt eine Übergangsregelung. Diese Personen werden weiterhin ausschliesslich in der Schweiz besteuert, wobei die Schweiz den italienischen Grenzgemeinden bis zum Ende des Steuerjahres 2033 einen finanziellen Ausgleich in der Höhe von 40 Prozent der in der Schweiz erhobenen Quellensteuer entrichtet. Als Folge des Inkrafttretens des Grenzgängerabkommens hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) die Verordnung über die Quellensteuer bei der direkten Bundessteuer in Bezug auf die Besteuerung von Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Italien angepasst. Die Änderungen treten per 1. Januar 2024 in Kraft.» Quelle: Medienmitteilung des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen SIF vom 19.07.2023 |
Dokumente
- Grenzgängerabkommen (PDF, 431 kB)
- Änderungsprotokoll zum Doppelbesteuerungsabkommen (PDF, 391 kB)
- Briefwechsel (PDF, 73 kB)
- Verordnung über die Quellensteuer bei der direkten Bundessteuer für Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Italien (PDF, 189 kB)
- Erläuterungen zur Verordnung (PDF, 98 kB)
L’Accordo sull’imposizione dei frontalieri con l’Italia è entrato in vigore
Berna, 19.07.2023 – L’Accordo relativo all’imposizione dei lavoratori frontalieri e un Protocollo che modifica la Convenzione tra la Svizzera e l’Italia per evitare le doppie imposizioni sono entrati in vigore il 17 luglio 2023. Le nuove disposizioni saranno applicabili a partire dal 1° gennaio 2024. Il nuovo Accordo sui frontalieri, che sostituisce l’Accordo del 1974, migliora notevolmente l’attuale regolamentazione sull’imposizione dei lavoratori frontalieri e contribuisce al mantenimento dei buoni rapporti tra i due Paesi. Con il nuovo Accordo, la Svizzera trattiene l’80 per cento dell’imposta alla fonte regolarmente prelevata sul reddito dei nuovi frontalieri che lavoreranno in Svizzera. I nuovi lavoratori frontalieri saranno tassati in via ordinaria anche in Italia. La doppia imposizione verrà evitata. Sono considerati nuovi lavoratori frontalieri coloro che entrano nel mercato del lavoro transfrontaliero dopo il 17 luglio 2023. Ai frontalieri che lavorano o che hanno lavorato nei Cantoni dei Grigioni, del Ticino o del Vallese tra il 31 dicembre 2018 e il 17 luglio 2023 si applica un regime transitorio. Queste persone continueranno infatti ad essere imposte esclusivamente in Svizzera, la quale verserà ai comuni italiani di confine, fino all’anno fiscale 2033, una compensazione finanziaria del 40 per cento dell’imposta alla fonte prelevata in Svizzera. In seguito all’entrata in vigore dell’Accordo sui frontalieri, il Dipartimento federale delle finanze ha adeguato l’ordinanza sull’imposta alla fonte per quanto attiene all’imposizione dei lavoratori frontalieri italiani. Le modifiche entreranno in vigore il 1° gennaio 2024. Comunicazione Documenti
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Weiterführende Informationen
- Schweiz + Italien unterzeichnen Erklärung: Die Schweiz wird von der italienischen schwarzen Liste gestrichen
- Verständigungsvereinbarung zwischen der Schweiz und Italien nicht verlängert – Homeoffice
- Coronavirus (COVID-19): Besteuerung der grenzüberschreitenden Erwerbstätigkeit
- Schweiz und Italien unterzeichnen neues Grenzgängerabkommen
Quelle
LawMedia Redaktionsteam