Einleitung
Die SwissLife veröffentlichte am 01.12.2023 eine Studie zum Boom der Konkubinat und zu den sich daraus ergebenden Vorsorgerisiken für Mütter:
- Erwerbsbiografien und Familienmodelle in der Schweiz sind im Umbruch.
- Für Frauen bietet dies Chancen, aber auch neue Herausforderungen, namentlich für die Altersvorsorge.
Dies ergab eine Studie der Swiss Life.
Agenda
Start: Allgemeine Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge
In der Studie wurde offenbar wie folgt vorgegangen:
- nach vorne geschaut;
- die künftigen Pensionierten (25- bis 64-jährige Bevölkerung) in den Fokus genommen;
- Konzentration auf drei Analysefelder:
- Erwerbsbiografie und Rollenbilder:
- «Die Höhe der finanziellen Mittel im Rentenalter definiert sich stark durch das Lebenserwerbseinkommen, das wiederum massgeblich von der Erwerbsbiografie geprägt ist.
- Salopp gesagt:
- Die geschlechterspezifische Rentenlücke ist auch eine Pensumslücke.»
- Zivilstand bzw. Lebensereignisse:
- «Die Höhe und auch die finanzielle Wirkung des Gender Pension Gap werden durch die Haushaltsstruktur bzw. den Zivilstand beeinflusst.»
- Sparen und investieren:
- «Die dritte Säule bzw. der individuelle Vermögensaufbau ergänzt im Alter die finanziellen Mittel aus der AHV und der beruflichen Vorsorge. Allfällige Geschlechterunterschiede in diesem Bereich sind ebenfalls eine der Ursachen des Gender Pension Gap.»
- Erwerbsbiografie und Rollenbilder:
Quelle: Studie SwissLife Rentenlücke vom 01.12.2023
Summary-Auszug
Management Summary und Einordnung der Ergebnisse (Auszug)
«…
- Gender Pension Gap ist bekannt – jüngere Frauen sind besonders skeptisch, ob ihre Vorsorge reicht …
- «Pensumslücke» zwischen den Geschlechtern wird kleiner, verschwindet aber nicht …
- Erwerbsbeteiligung nach wie vor durch Rollenbilder geprägt – aber nicht nur …
- Nur eine Minderheit setzt sich damit auseinander, was das Pensum für die Altersvorsorge bedeutet …
- Scheidungsrisiko wird verdrängt und dessen Folgen für die Altersvorsorge werden nicht bedacht …
- Teilzeittätige Mütter in Konkubinatsfamilien mit besonders hohen Vorsorgerisiken …
- Gender Pension Gap durch Gender Investment Gap …
…»
Quelle: Medienmitteilung der SwissLife vom 01.12.2023
Grafiken-Auszug
Geburten ausserhalb der Ehe und Heirats-Abschreckung wegen steuerlicher «Heiratsstrafe»
Konkubinat: Trennung und Todesfall
Inhaltsverzeichnis Swisslife-Studie
Inhaltsverzeichnis
Management Summary und Einordnung der Ergebnisse
Kapitel 1: Allgemeine Auseinandersetzung mit der Altersvorsorge
Kapitel 2: Rentendifferenz ist auch Pensumsdifferenz
Kapitel 3: Auf den Zivilstand kommt es an – Einfluss von Lebensereignissen auf den Gender Pension Gap
Finanzen in Paarhaushalten
Auf immer und ewig? Auswirkungen von Scheidung und Verwitwung
(Alters-)Vorsorge in Konkubinatspaaren
Kapitel 4: Gender Pension Gap durch Gender Investment Gap?
Methodik
Quellenverzeichnis
Studien und Publikationen
Externe Datengrundlagen
Endnoten
Quintessenz des Studien-Leiters
Link zur SwissLife-Studie
Quelle
LawMedia Redaktionsteam