Allgemeines
Den Gebäudeanordnungen, Gebäude-Zwischenräume / Umgebungsgestaltung, Gebäudeformaten, Gebäudeflexibilität und Raumeinteilungen sind grösste Aufmerksamkeit zu gewähren. Dabei sind die erarbeiteten Kenntnisse über den Untergrund miteinzubeziehen.
Architektur
Eine hervorragende Architektur schafft nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, sondern Mehrwert.
Dabei stellt sich oft die Frage, soll das corporate identity (ci) sich auf eine „Alleinstellungs-Architektur“ beschränken (Norman Foster-Gebäude von SwissRe in London), oder auch auf die Gebäudeform ausgeweitet werden (in Deutschland verbreitet); bei Gebäude in ci-Gebäudeform ist auch an die Wiederverkäuflichkeit zu denken.
Urbanität
Industrieareal-Revitalisierungen, die ausgewachsene Stadtentwicklungsprojekte sind, verlangen
- nach Schaffung der Voraussetzungen für ein urbanes Leben wie
- Einkaufsläden
- Restaurants
- Kindergarten, Schulhaus uam
- nach individualisierenden Aufenthalts- und Erschliessungsanlagen wie
- Fusswegen
- Plätzen
- Pärken.
Belastete Standorte/Altlasten
Bestehen nicht zu sanierende Belastungen des Untergrundes, können überflüssige Abfallentsorgungskosten vermieden werden durch:
- Die Gebäudeplanung:
- Verzicht auf Unterkellerung
- Gebäudesituierung auf nicht belastetem Untergrund
- Die Erschliessungsplanung:
- Strassen über kontaminierten Gebieten
- Parkhaus (ohne UG) über verunreinigten Flächen
- Parkflächen
- Die Quartierplanung/Landumlegung:
- nach Überbauungsbedürfnissen
- durch finanzielle Abgeltung schlechter situierter Neuzuteilungen
Shopping-Center
Der Beizug eines erfahrenen Retail-Experten ist unabdingbar. Nur er weiss wie Besucherströme verlaufen und welche Bedürfnisse die Nutzer der einzelnen Branchen haben. Es kann sich durchaus empfehlen, Key-Mieter in frühen Projektstadium anzuhören und deren Ideen zu berücksichtigen; sie haben meistens bereits Erfahrungen in anderen Arealen gesammelt.