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Privatgutachten / Parteigutachten

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Aufbau / Unterschiede zu Gerichtsgutachten

Rechtsgebiet:
Privatgutachten / Parteigutachten
Stichworte:
Parteigutachten, Privatgutachten
Autor:
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
Herausgeber:
Verlag:
LAWMEDIA AG

Im nachfolgenden Raster für Gerichts- bzw. Rechtsgutachten sind die Besonderheiten von Privat- bzw. Parteigutachten rot hervorgehoben:

Bestandteil des Gutachtens Gegenstand
Titelblatt
  • Titel
  • Auftraggeber
    • Privatpersonen
    • Unternehmen
      • Versicherungen
      • Banken
    • Behörden
    • Verbände
    • Organisationen
    • uam
  • Übrige Beteiligte
  • Gutachter / Firma, mit Anschrift
  • Datum
Management Summary
  • Fragestellung
  • Ergebniszusammenfassung
Inhaltsverzeichnis  
Literaturverzeichnis  
Abkürzungsverzeichnis  
Auftrag Privater Auftraggeber (und nicht Gericht)
Methodik des gutachterlichen Vorgehens Augenschein 

  • Einladung der Gegenpartei, zur Vermeidung des Vorwurfs der Einseitigkeit
  • Lehnt der Auftraggeber die Hinzuziehung der Gegenpartei ab, ist dieser Weisung Folge zu leisten (Parteiauftrag).

Prozedere für die Gutachtenserstellung

  • frei (im Gegensatz zum Gerichtsgutachten, wo absolute Gleichbehandlung der Parteien gefordert ist)
Einleitung
  • Ausgangslage
  • Informationsstand
  • Fragestellung(en)
    • Augenmerk auf Themenformulierung
Sachverhalt
  • Historisch aufgebauter Teil
  • Thematisch aufgebauter Teil
  • Erste Lagebeurteilung
    • Rechtslage
    • Beweislage
  • Blickwinkel der Beurteilung
Rechtliche Würdigung
  • Sachverhaltsanalyse
  • Rechtliche Beurteilung
    • Identifikation Anspruchsgrundlage
      • Mögliche Ansprüche
      • Mögliche Einreden und Einwendungen
    • Subsumtion Sachverhalt und Rechtsfolge
  • Beweislage
    • Beweislast-Zuordnung
    • Vorhandene Beweismittel
    • Prozesschancen- und –risiko-Beurteilung
  • Gewichtung der Ergebnisse
  • Konklusion/Erkenntnisse
Massnahmen ausserhalb des Rechts
  • Organisatorische Massnahmen
  • Technische Massnahmen
  • Finanzielle Massnahmen
  • Psychologische Massnahmen
    • Gegenpartei zu Ortstermin beiziehen
  • Strategische Überlegungen
  • Taktische Überlegungen
    • Gutachter stellt bei Ortstermin nach Abgabe seiner Beurteilung fest, dass eine Vergleichsbereitschaft besteht > Chance nutzen
    • Gutachterkosten ev. separat regeln [Tragung alleine durch den Auftraggeber]
Erforderliche finanzielle Mittel
  • Kostenrisiken
  • Rückerstattungsansprüche
Schluss
  • Empfehlung
    • Kurzdarstellung von Chancen und Risiken
    • Endgültige Empfehlung
  • Szenarien, wenn der Empfehlung nicht gefolgt würde
Anhänge
  • Entscheidende Belege
  • Grafiken
  • Zeitplan
  • Ev. Gutachter-cv
Datierung & Unterzeichnung  

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    Bürgi Nägeli Rechtsanwälte

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    Bürgi Nägeli Rechtsanwälte

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