Summary
Der Bundesrat (BR) lehnt die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz (Nachhaltigkeitsinitiative)» ab.
Die bundesrätlichen Argumente sind:
- Gefährdung von Wohlstand, Wirtschaftsentwicklung und Sicherheit in der Schweiz.
Der BR anerkennt aber die mit der Zuwanderung verbundenen Herausforderungen für die Schweiz:
- Das Bevölkerungswachstum.
An seiner Sitzung vom 29.01.2025 hat der BR daher Begleitmassnahmen beschlossen:
- bei der Zuwanderung in den Arbeitsmarkt;
- im Wohnungswesen;
- im Asylbereich.
Einleitung
Der BR-Entscheid, die Nachhaltigkeitsinitiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen, folgt der Ansicht, dass die Annahme der Initiative negative Auswirkungen hätte, auf
- die Wirtschaft
- den Wohlstand
- die Sicherheit
- das Funktionieren der schweizerischen Gesellschaft.
Vorhandene Massnahmen
Der BR gibt zu bedenken, dass heute bereits verschiedene Strategien und Massnahmen bestünden, für
- die Steuerung der Zuwanderung in die Schweiz;
- eine Begegnung der mit der Zuwanderung verbundenen Herausforderungen,
- wie
- konsequente Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials;
- Schutz der Lohn- und Arbeitsbedingungen;
- Raumplanung;
- Wohnungswesen;
- Verkehrsinfrastruktur.
- wie
Vorschläge für weitere Gegenmassnahmen
Der BR sieht aber zusätzlichen Handlungsbedarf.
- Verstärkte Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials;
- Weiterführung des Instruments der Wohnraumförderung;
- Massnahmen zur Reduktion der Asylgesuche.
Faktenblatt: Übersicht Begleitmassnahmen
Quelle: admin.ch
Weiterführende Informationen
Schweizerische Arbeitskräftepotential
Wohnungsnot / Wohnbauförderung
Reduktion Asylgesuche
Zuwanderung
Leben und Arbeiten in der Schweiz
Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung
Quelle
LawMedia Redaktionsteam
Bildquelle: dam.admin.ch