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Credit Suisse: BankG 10a lässt Bonus-Stopp zu!

Datum:
21.03.2023
Rubrik:
Berichte
Rechtsgebiet:
Bankenrecht
Thema:
Credit Suisse
Stichworte:
Bankbonus, BankG 10a, Bonus-Stopp, Credit Suisse
Autor:
LawMedia Redaktion
Verlag:
LAWMEDIA AG

Handlungsbedarf

Die Einleitung

Wir berichteten über den Schicksalstag, an dem die Credit Suisse (CS) das Selbstbestimmungsrecht verloren hatte:

Die Boni und das Missverhältnis

Ebenso berichteten wir gestern von der «CS-Boni-Thematik»:

Dabei wurde das Missverhältnis von Unternehmensgewinn und Boni wiedergegeben:

  • Reingewinn Aktionäre 2013 – 2021: CHF 1,7 Mrd.
  • Variable Vergütungen 2013 – 2021: CHF 26,3 Mrd.

s.e.&o.

Der Tweet von SR Andrea Caroni

FDP-Ständerat Andrea Caroni (AR) zeigte sich bereits am SO 19.03.2023 irritiert. Er meldete, das Bankengesetz lasse eine Boni-Kürzung zu.

Die gesetzlichen Grundlagen

Der Art. 10a des Bankengesetzes (BankG) lautet wie folgt:

Was ist zu tun?

Die Finma und / oder der Bundesrat sind gefordert, angemessene Massnahmen zu treffen:

  • Die desaströse Unternehmensleistung mit noch ungeahnten Folgen für den Schweizer Finanzplatz soll nicht noch belohnt werden.

Die Ausrichtung angemessener Vergütungen ist in einem solchen Sanierungsfall unabdingbar!

Für die UBS stellt sich im Falle eines Bonus-Verbots einzig die Frage, wie die CS-Mitarbeiter bis zur Integration bei der Stange gehalten werden.

Dem Vernehmen nach prüfe die FINMA zwar angemessene Massnahmen, wolle sich aber noch nicht festlegen.

Bildquelle: Von Thomas Wolf, www.foto-tw.de – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de

Quelle

LawMedia Redaktionsteam

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