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Spezialfragen Erbvorbezug und Schenkung

Rechtsgebiet:
Verwandtenunterstützung
Stichworte:
Verwandtenunterstützung
Autor:
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
Herausgeber:
Verlag:
LAWMEDIA AG

Sachverhalt:

Verwitwete Mutter überträgt im Jahr 2000 ihrem einzigen Sohn im Rahmen eines Erbvorbezuges ihr Haus als einziges Vermögen. Im Jahre 2010 wird sie zum Pflegefall und muss in ein Altersheim. Sie besitzt nicht mehr genügend Mittel (Einkommen und Vermögen), um die Kosten des Altersheims bezahlen zu können.

Ablaufschema: Spezialfragen Erbvorbezug und Schenkung

 

MERKE:

Zeitpunkt des Erbvorbezuges / der Schenkung unerheblich, da keine Verjährungsfristen existieren. Aber: Bei der Anrechnung des freiwilligen Vermögensverzichts werden für jedes seit dem Erbvorbezug/Schenkung verstrichene Jahr CHF 10’000 abgezogen (Art. 17a Abs. 1 ELV). Somit: Ein Erbvorbezug von CHF 100’000 vor 10 Jahren werden bei der Anspruchsprüfung von Ergänzungsleistungen überhaupt nicht mehr berücksichtigt.

Bürgi Nägeli Rechtsanwälte

Unsere Anwaltskanzlei war 1996 First Mover in der digitalen Userinformation zu Recht, Steuern und Wirtschaft. Es war und ist uns ein Anliegen, Rechtsinteressierte durch tiefgehende Internet-Contents für die eigene Rechtsverfolgung und / oder als Vorbereitung für einen informierten Einstieg in ein Mandat zu orientieren und zu sensibilisieren. - Wir danken dem Verlag, der LawMedia AG, dafür, dass sie seither die rund 550 Infowebsites mit ihren generischen Domänen betrieb und nun die Contents seit 02.08.2022 über die zentrale Plattform www.law.ch ausliefert.

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