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Teilzeitarbeit: Flexible Arbeitsmodelle im Vergleich

Datum:
20.07.2023
Rubrik:
Berichte
Rechtsgebiet:
Teilzeitarbeit
Thema:
Teilzeitarbeit: Flexible Arbeitsmodelle im Vergleich
Stichworte:
Arbeit auf Abruf, Flexible Arbeitsmodelle, Flexworker, Teilzeitarbeit, Temporärarbeit
Autor:
LawMedia Redaktion
Verlag:
LAWMEDIA AG

White Paper zu den sog. «Flexworkern»

Einleitung

Die Alternativen zum Vollpensum-Arbeitnehmerverhältnis bei einem Arbeitgeber sind auf dem Vormarsch.

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber verschwimmen zunehmend.

Angesichts der Digitalisierung und der Globalisierung lassen sich immer mehr alternative Arbeitsmodelle beobachten, welche vom traditionellen Arbeitsverhältnis bei einem einzigen Unternehmen abweichen.

Mehrere Arbeitsmodelle befriedigen das Bedürfnis nach mehr Flexibilität besser:

  • Temporärarbeit
  • befristete Verträge
  • Mehrbeschäftigungsverhältnisse
  • Jobsharing
  • selbstständige Erwerbstätigkeit
  • Arbeit auf Abruf
  • Arbeit auf Gig-Plattformen.

 «Flexworker»-Verbreitung

Flexible Arbeit ist kein abstraktes Zukunftsphänomen, sondern bereits allgegenwärtig:

  • Jeder vierte Erwerbstätige oder rund 1,3 Millionen Menschen in der Schweiz arbeiten als sog. «Flexworker»;
  • Die Arbeitsarrangement dieser «Flexworker» bewegen sich
    • ausserhalb der klassischen und unbefristeten Vollzeit-Festanstellung
    • bei einem einzigen Unternehmen.

«Flexworker-Arbeitsformen»

Dieses «White Paper» würdigt sechs Formen flexibler Arbeit von «Flexworkern»:

  • Selbstständigkeit ohne Angestellte
  • Mehrfachbeschäftigung
  • Teilzeitarbeit unter 50 Prozent
  • Arbeit auf Abruf
  • Temporärarbeit

Wertschöpfungsbeitrag der «Flexworker»

Ihre Arbeit, ihre Motive und ihre Lebenssituation sind bemerkenswert.

Die «Flexworker»:

  • leisten einen massgeblichen Beitrag zur Wertschöpfung;
  • verringern den Fach- und Arbeitskräftemangel.

Die Studie

Eine Auswertung der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zeigt folgendes:

Selbstständigerwerbende ohne Angestellte

Mehrfachbeschäftigte

Erwerbstätige in einem Arbeitspensum unter 20 %

 Erwerbstätige in einem Arbeitspensum von 20 – 49 %

Arbeitende auf Abruf

Temporärarbeitende

Branchenranking

Fazit

Die Studie erbringt hilfreiche Hinweise und offenbart Unerwartetes:

  • Die Temporärarbeit erbringt einen Mehrwert für Gesellschaft, «Flexworker» und Einsatzbetriebe.
  • Unter Schweizerinnen und Schweizern sind Selbstständigkeit, Mehrfachbeschäftigung oder niedrige Arbeitspensen weit verbreitet.
  • Die Arbeitsform der Temporärarbeit bietet das Potenzial, diese Risiken und Lasten zu reduzieren, ohne die Flexibilität zu verlieren.
  • Neben «Flexworkern», Einsatzunternehmen und Personaldienstleistern ist der Staat der vierte Player:
    • Vorteil der besseren sozialen Absicherung der Erwerbstätigen, weniger Schattenwirtschaft und eine Entlastung bei der öffentlichen Arbeitsvermittlung.
  • Der Temporärbranche eröffnet sich mit ihren zahlreichen Vorteilen die Chance, die Zukunft der flexiblen Arbeitswelt zu prägen.

Zum White Paper:

Quelle

LawMedia Redaktionsteam

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