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Microsoft Bing: EU-Kommission klärt KI-Gefahren ab

Datum:
23.05.2024
Rubrik:
Berichte
Rechtsgebiet:
Urheberrecht / Copyright, Legal Tech, Strafrecht
Thema:
Microsoft Bing
Stichworte:
EU-Kommission, KI-Gefahren
Autor:
LawMedia Redaktion
Verlag:
LAWMEDIA AG

Einleitung

Mit einem rechtsverbindlichen Auskunftsersuchen verlangt die EU-Kommission bei Microsoft Bing gestützt auf den Digital Services Act (DSA) die Bereitstellung interner Dokumente und Daten.

Mit der offiziellen Anfrage hat sie Microsoft eine Frist zur Vorlage von Dokumenten und Daten bis zum 27.05.2024 gesetzt.

Bereits am 14.03.2024 sandte die Kommission dem Unternehmen Microsoft eine Frageliste, die offenbar nicht zur Zufriedenheit der Kommission beantwortet wurde.

Fokus

Die Auskunft betrifft spezifische Risiken, die sich aus Funktionen für generative Künstliche Intelligenz (KI) in der Suchmaschine Bing ergeben könnten. Im Fokus sollen sein:

  • Der auf ChatGPT basierende Bot Copilot
  • Der Bildgenerator Image Creator von Designer

Verdacht

Es scheint der Verdacht vorzuliegen, dass Microsofts Suchmaschine Bing die Nutzer in die Irre geführt haben könnte, mit sog. Halluzinationen, d.h.

  • der viralen Verbreitung von Deepfakes sowie
  • der automatisierten Manipulation von Diensten.

Das wäre ein Verstoss gegen den Digital Services Act (DSA).

Vorbehalt / Disclaimer

Es gilt für die genannten Unternehmen die Unschuldsvermutung.

New EU rules criminalising the violation of EU sanctions enter into force

Quelle: Daily News 17 / 05 / 2024 | europa.eu

Digital Services Act (DSA)

Regulation – 2022/2065 – EN – DSA – EUR-Lex | europa.eu

Quelle

LawMedia Redaktionsteam

Vorbehalt / Disclaimer

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