Ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm wird erstellt, wenn Beteiligungsrechte planmässig an Arbeitnehmer abgegeben werden.
Nach Art der Beteiligungsrechte werden auch die Programme bezeichnet und aufgestellt:
- Mitarbeiteraktienprogramm
- Mitarbeiteroptionenprogramm
Von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen wird auch dann gesprochen, wenn den Mitarbeitern jährlich Aktien und / oder Optionen zu vergünstigten Konditionen angeboten werden, unter Bedingungen wie
- Monatlicher Abzug eines im Voraus bestimmten Betrages vom Lohn akonto Erwerb der Beteiligungsrechte (save as you eam)
- Einsatz eines Teils des cash-Bonus
- vergünstigtes Darlehen
- Verpfändung der Aktien während der Sperrfrist zur Absicherung des Mitarbeiterdarlehens
Solche Mitarbeiterbeteiligungsprogramme sind variable Vergütungssysteme, die den Basislohn des Arbeitnehmers durch Beteiligungsrechte an der Arbeitgeberin substituieren oder ergänzen. – In diesem Sinne ist ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ein mit der Entwicklung des Unternehmenswertes verknüpftes Vergütungssystem, welches auch umfassen kann:
- Schuldrechtliche Beteiligung
- Virtuelles Beteiligungsprogramm
- Bonusprogramm.
Weiterführende Informationen
Mitarbeiterprogramm-Praxis in der Schweiz:
- Im Gegensatz zu angelsächsischen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen fehlen in der Schweiz eine standardisierte Terminologie und Ausgestaltung.
Betrachtung des Mitarbeiters als normaler Anleger / Investor:
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
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