Übernahme von 60 % der Anteile an E&V
Engel & Völkers (E&V) hat mit seinem Franchisesystem ein grosses Netzwerk von Immobilienmaklern geschaffen:
- 11‘500 Immobilienmakler
- an ca. 900 Standorten
- in mehr als 30 Ländern
- mit einem Courtageumsatz von mehr als EURO 1 Mrd.
Die Lizenznehmer müssten im Rahmen des Franchisingvertrages eine Eintrittsgebühr in der Höhe von EURO 32‘500 leisten und jeweils eine Courtage bezahlen.
Das Unternehmen plant gemäss Informationen ihres CEO Sven Odia, die Zahl der Makler bis Ende 2026 auf 20‘000 zu erhöhen.
Gemäss Informationen aus der deutschen Immobilienpresse sollen die jetzigen Aktionäre, d.h. die Familie Völkers, CEO Sven Odia und CFO Thilo von Trotha 60 % der Anteile an Permira, ein britisches Beteiligungsunternehmen mit Sitz in London, verkauft haben. Die bisherigen Aktionäre bleiben mit 40 % beteiligt; an der Geschäftsleitung würde sich nichts ändern.
Mit Permira will E&V neue Strategien im technologiebasierten Geschäft entwickeln. E&V möchte sich offenbar als Pionier und digitaler Vorreiter der Branche etablieren.
Permira engagiert sich im Bereich der Digitalisierung und Internationalisierung. Das Beteiligungsunternehmen hat die Softwarefirma Team Viewer an die Börse gebracht und ist an Unternehmen wie am Office-Retailer Best Secret, dem Zahlungsanbieter Klarna und am Busunternehmen Flixbus beteiligt.
Laut E&V solle sich am bisherigen Franchising-System nichts ändern und doch wird sinniert, was da und dort wann optimiert oder weiter erschlossen werden könnte.
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Quelle
LawMedia Redaktionsteam