Geringere Risikobereitschaft, aber auch weniger Konkurse
Der neue Global Entrepreneurship-Monitor (GEM) zeigt auf, dass Schweizer Start-ups sind besonders innovativ und exportorientiert sind.
Im internationalen Vergleich wird in der Schweiz über relativ wenige Jungunternehmen der Konkurs eröffnet. Dies bedeutet aber auch, dass sie weniger Risiken eingehen.
Die Hochschule für Wirtschaft in Freiburg (HSW-FR) hat in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen wie der Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI) den Global Entrepreneurship Monitor (GEM) verfasst. Die Kern- und Eckdaten sind
- Internationale Studie zu Unternehmensgründungen
- Aufschaltung des gesamten Länderberichts für die Schweiz
- Ergebnisse
- Jungunternehmen in der Schweiz sind besonders innovativ
- Intensive Befassung mit Technologien und Prozessen, die es im Land noch nicht gibt
- Kategorie neue Produkte und Dienstleistungen: Schweizer Start-ups nehmen international den vierten Platz ein
- Die Schweiz weist den höchsten Anteil an Start-ups im Bereich der Mittel- oder Hochtechnologie auf
- Internationale Ausrichtung
- Zwei Drittel der Jungunternehmen im Land planen, ihre Umsätze im Ausland zu generieren
- Die Schweiz ist in diesem Bereich – zusammen mit den Niederlanden, Schweden und Slowenien – an der Spitze der Rangliste.
Im Monitor wird betont, dass in der Schweiz vergleichsweise wenige Start-ups scheitern und in Konkurs fallen.
Der Umkehrschluss sei, dass die Unternehmen weniger ambitionierte Wachstumspläne hätten und insgesamt weniger Risiken eingehen würden.
Quelle
LawMedia Redaktionsteam