Das bäuerliche Bodenrecht zielt auf die Förderung des bäuerlichen Grundeigentums, die Erhaltung der Familienbetriebe zur nachhaltigen Bodenbewirtschaftung, die Stärkung der Stellung des Selbstbewirtschafters und die Bekämpfung der Boden-Spekulation.
– Das Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB) (SR 211.412.11) enthält sowohl privatrechtliche als auch öffentlich-rechtliche Bestimmungen:
Der privat-rechtliche Teil regelt den Umgang mit Grundstücken und Gewerben bei der Erbteilung und die Vorkaufsrechte.
Der öffentlich-rechtliche Teil enthält Bestimmungen v.a. zum Realteilungsverbot, zum Zerstückelungsverbot und zum Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke.
– Der Vollzug des bäuerlichen Bodenrechts obliegt den Kantonen.
Für den Erwerb landwirtschaftlicher Grundstücke gelten die Grundsätze, welche zur Selbstbewirtschaftung landwirtschaftlicher Betriebe durch eine juristische Person entwickelt wurden, mutatis mutandis.... weiterlesen
Dem Beschwerdeführer war wegen falscher Angaben innert der zehnjährigen Frist von BGBB 71 Abs. 2 die Bewilligung zum Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks widerrufen worden.... weiterlesen