Grundstückverwertung

Betreibung auf Pfändung

Bei der Betreibung auf Pfändung wird die Verteilung von Amtes wegen vorgenommen: Voraussetzungen Grundsatz Verteilung erst nach Verwertung des gesamten Pfändungsgutes (vgl. SchKG 144 Abs.... weiterlesen

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Verteilung

Einleitung Der Verwertungserlös ist dazu bestimmt, unter die am Betreibungsverfahren beteiligten Gläubiger verteilt zu werden. Das Verteilungsprozedere ist jedoch davon abhängig, ob es sich um... weiterlesen

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Anfechtung

Anfechtbarkeit Anfechtbar sind (vgl. SchKG 132a, SchKG 143a und SchKG 17 ff.): Freihandverkaufs-Entscheid Ermessensbeschwerde Fehlende gesetzliche Voraussetzungen (Einverständnis aller Beteiligten, Lastenbereinigung und Einhaltung des Schätzungspreises)... weiterlesen

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Freihandverkaufsabwicklung

Der Verweis der Freihandverkaufs-Norm von SchKG 143b Abs. 2 auf einzelne Bestimmungen des Steigerungsrechts ist unvollständig und bedarf daher die Berücksichtigung weiterer steigerungs- und privat-... weiterlesen

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Freihandverkaufsverfahren

Das Freihandverkaufsverfahren gestaltet sich wie folgt: Definition Freihandverkaufsverfügung   =   auf Verfügungsbasis wiedergegebener Kaufkonditionen, analog des Inhalts von Steigerungsbedingungen, enthaltend am Ende die Rechtsmittelbelehrung, unter Eröffnung... weiterlesen

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Lastenruf / Lastenanmeldung

Auch für den Freihandverkauf besteht das Erfordernis eines rechtskräftigen Lastenverzeichnisses (vgl. SchKG 143b Abs. 2 und SchKG 141 per analogiam): Öffentliche Aufforderung zur Anmeldung von... weiterlesen

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Zustimmung aller Beteiligten

Das Einverständnis der Beteiligten ist eine der drei für einen Freihandverkauf kumulativ notwendigen Voraussetzungen, die es näher zu beleuchten gilt: Definition Als Beteiligter gilt, wer... weiterlesen

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Freihandverkaufsvoraussetzungen

Das Gesetz bestimmt, wann ein gepfändetes Grundstück durch Freihandverkauf verwertet werden darf. Ein Freihandverkauf ist an drei kumulative Voraussetzungen gebunden (SchKG 143b): Einverständnis aller Beteiligten... weiterlesen

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Vorteile / Nachteile

Wie alles hat auch der Freihandverkauf seine Vor- und Nachteile: Vorteile Flexibilität Diskretion Möglichkeit zur Erzielung eines besseren Verwertungserlöses bei zügigen Verhandlungen geringfügigere Liquidationskosten Nachteile... weiterlesen

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Rechtsnatur

betreibungsrechtliche Verfügung Zustimmungsbedürftige Verfügung des Betreibungsamtes Grundsätzlich gelten die verwaltungsrechtlichen Regeln, wobei nur eine analoge Anwendung der vertragsrechtlichen Regeln über Offerte und Akzept der speziellen... weiterlesen

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Grundlagen

SchKG 143b SchKG 138 Abs. 2 Ziffer 3 und Abs. 3 SchKG 140 SchKG 135 – 137 SchKG 142 (Doppelaufruf) SchKG 142a (Deckungsprinzip) Nicht anders... weiterlesen

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Begriff

Freihandverkauf in der Betreibung   =   Übertragung einer gepfändeten Liegenschaft (Betreibung auf Pfändung) oder einer verpfändeten Liegenschaft (Betreibung auf Pfandverwertung) auf dem Wege des verhandelten –... weiterlesen

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Freihandverkauf (anstelle Versteigerung)

Einleitung Eingang Verwertungsbegehren Nach Eingang des Verwertungsbegehrens bestimmt das Betreibungsamt, ob das Grundstück zu versteigern oder freihändig zu verkaufen ist. Freihandverkauf als Alternative zur Versteigerung... weiterlesen

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Ergebnislosigkeit der Steigerung

Allgemeines Bleibt die Steigerung ergebnislos, so fällt die Betreibung hinsichtlich des gepfändeten Grundstücks und dessen Zugehör dahin (vgl. VZG 71). Gründe der Ergebnislosigkeit können sein:... weiterlesen

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Zahlungsverzug des Ersteigerers / Ausfallhaftung

Bei Säumnis des Ersteigerers ergeben sich folgende Implikationen: Zahlungsverzug Der Zahlungsverzug des Ersteigerers zeitigt Folgen Zuschlags-Widerruf Rückgängigmachung des Eigentumsübergangs Rückfallen des Grundeigentums an den Schuldner... weiterlesen

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Vollzug des Zuschlags

Grundbuchanmeldung Die Grundbuchanmeldung wird vom Betreibungsamt von Amtes wegen abgegeben: Anmeldung der Eigentumsübertragung (SchKG 150 Abs. 3, SchKG 137, VZG 66 f. ) Grundsatz nach... weiterlesen

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Anfechtung des Zuschlags

Für die Anfechtung des Zuschlags gilt folgendes: Anfechtungsart Beschwerde Grundlagen SchKG 17 VZG 66 Aufschub Solange der Zuschlag nicht rechtskräftig ist, darf – abgesehen von... weiterlesen

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Zuschlag

Der Steigerungszuschlag untersteht folgenden Kautelen: Definition Der Zuschlag führt zur Eigentumsübertragung auf den Ersteigerer Grundlagen OR 235 Abs. 1 i.V.m. 185 Abs. 1 SchKG 129... weiterlesen

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Doppelaufruf

Der Doppelaufruf berücksichtigt die Grundpfandgläubigerinteressen aus dem sachenrechtlichen Altersprioritätsprinzip und ist eine Besonderheit der Grundstücksteigerung. Er untersteht folgenden Kautelen: Definition Doppelaufruf   =   Getrennte Ausrufe, einmal... weiterlesen

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Deckungsprinzip

Wie bei der Fahrnisversteigerung gilt auch bei der Grundstücksverwertung das sog. Deckungsprinzip: Definition Deckungsprinzip   =   im Range der dinglichen Sicherheit der Betreibungsforderung vorgehende pfandgesicherte Forderungen... weiterlesen