Sobald sich eine Eskalation anbahnt, sollte durch Beeinflussungsbemühungen die Diskussion über die Streitsache entemotionalisiert bzw. versachlicht werden. Eine Auslegeordnung der beiden Standpunkte im Detail lässt meistens erkennen wo der kritische, Streit entfachende Punkt ist. Oft sind es dem Gegenpart nicht bekannte oder von ihm als nicht so wichtig eingestufte Detailpunkte bzw. die hintertreibende Einflussnahme Dritter. Gelingt den Parteien das Gespräch auf sachlicher Ebene oder die Eingrenzung auf den oder die Streit stiftenden Detailpunkte nicht, empfiehlt sich die Wiederholung einer solchen Auslegeordnung durch eine Drittperson, die hilft zu versachlichen bzw. die Augen für Diskrepanzen oder Ursachen zu öffnen.
Am Arbeitsplatz geht es in der Regel um persönliche Verhaltensweisen, die der eine Mitarbeiter nicht störend als selbstverständlich empfindet, obwohl er deren Unterlassung vom andern erwartet. Meistens geht es Hierarchie-, Vormacht-, Überlegenheits- oder Privilegien-Denken. Bewusste, absichtliche oder aber unabsichtlich stossende Verhaltensweisen am Arbeitsplatz, wo eine Verhärtung, eine harte Debatte mit Polemik vom anderen als Gesichtsverlust empfunden wird. Je nach Naturell des betroffenen Arbeitskollegen, reagiert er mit einem Ausweichen, mit einer Unterwerfung oder mit Resignation (zB Stellenwechsel). Gesund für das Verhältnis zwischen Parteien ist meistens ein Konsens oder eine Kompromiss.
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