«Der beliebte «Lombard» bezieht sich auf den Lombardkredit, eine Form der Kreditvergabe, bei der Wertpapiere als Sicherheit dienen. Dieser Kredit ist ein Kontokorrentkredit, bei dem der Anleger seine Wertschriften als Pfand bei der Bank hinterlegt und dafür einen Kredit erhält.
Was ist ein Lombardkredit?
Sicherheit:
Der Lombardkredit ist durch eine Verpfändung von Wertpapieren gesichert. Die Wertpapiere dienen als Pfand für den Kredit.
Kontokorrentkredit:
Der Lombardkredit wird oft als Kontokorrentkredit angeboten, was bedeutet, dass der Kreditnehmer den Kreditbetrag flexibel nutzen und zurückzahlen kann.
Beleihungsgrad:
Der Beleihungsgrad, also der Prozentsatz des Depotwerts, der als Kreditsumme gewährt wird, variiert. Bei einem diversifizierten Portfolio liegt er oft bei etwa 50% des Depotwerts.
Rendite:
Lombardkredite können genutzt werden, um die Rendite auf das investierte Kapital zu erhöhen, insbesondere wenn die Wertpapiere Kursgewinne erzielen und die Zinsen des Kredits.
Wie funktioniert ein Lombardkredit?
- Der Anleger hinterlegt seine Wertpapiere als Pfand bei der Bank.
- Die Bank gewährt einen Kredit, der an den Wert der hinterlegten Wertpapiere gebunden ist.
- Der Anleger kann den Kredit flexibel nutzen und die Zinsen zahlen.
- Der Anleger kann jederzeit seine Wertpapiere zurückholen, indem er den Kredit tilgt.
Vor- und Nachteile eines Lombardkredits:
Vorteile:
- Flexibilität: Flexibler Umgang mit dem Kreditbetrag.
- Erhöhung der Rendite: Potenzial zur Erhöhung der Rendite auf das investierte Kapital.
- Keine SCHUFA-Prüfung: In der Regel keine SCHUFA-Prüfung erforderlich.
Nachteile:
- Risiko: Verlust des Pfands im Falle eines Kursrückgangs.
- Zinsen: Teilweise hohe Zinsen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Lombardkredit ein Instrument ist, das sowohl Chancen als auch Risiken bietet. Er kann eine Möglichkeit sein, die Rendite auf das investierte Kapital zu steigern, erfordert aber auch eine sorgfältige Risikoanalyse und Überwachung des Pfandwerts.»
Quelle:
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Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
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