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Erwachsenenschutz

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Checkliste Gesetzliche Vertretung medizinische Massnahmen

Rechtsgebiet:
Erwachsenenschutz
Stichworte:
Erwachsenenschutz, Erwachsenenschutzrecht
Autor:
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
Herausgeber:
Verlag:
LAWMEDIA AG

Hier finden Sie eine Checkliste zum Thema gesetzliche Vertretung medizinische Massnahmen zum Download:

Checkliste Gesetzliche Vertretung medizinische Massnahmen

Entstehung

  1. Erforderlichkeit einer medizinischen Massnahme
  2. Urteilsunfähigkeit des Betroffenen
  3. Keine entsprechende Willensäusserung in Patientenverfügung

Vertretungsberechtigte

(der Reihe nach)

  1. In Patientenverfügung / Vorsorgeauftrag bezeichnete Person
  2. Beistand mit einem entsprechenden Vertretungsrecht
  3. Ehegatte / eingetragener Partner, wenn
  • Führung eines gemeinsamen Haushalts oder
  • Regelmässiges und persönliches Beistandleisten
  1. Gemeinsamen Haushalt führende Person, wenn
  • regelmässiges und persönliches Beistandleisten
  1. Nachkommen, wenn
  • regelmässiges und persönliches Beistandleisten
  1. Eltern, wenn
  • regelmässiges und persönliches Beistandleisten
  1. Geschwister, wenn
  • regelmässiges und persönliches Beistandleisten

Behandlung

  1. Erstellung eines Behandlungsplans durch Arzt + Vertretungsberechtigten
  2. Entscheidbefugnis
  • Vertretungsberechtigter
  • Ausnahmen
  • Dringliche Fälle
  • Behandlung psychischer Störungen
  • Schranken der Vertretung
  • Medizinische Indikation
  • Vorrang der Sonderregeln

Vertreter-Pflichten

  1. Massgeblichkeit des mutmasslichen Willens / objektiven Interesses vom Betroffenen
  2. Treuepflicht
  3. Sorgfaltspflicht
  4. Rechenschaftsablegung + Dokumentation
  5. Ablieferungspflicht
  6. Diskretion + Geheimhaltung
  7. Haftung
  • Nichterfüllung
  • Verspätete Erfüllung
  • Schlechtleistung

Einschreiten der Erwachsenenschutzbehörde

  1. Errichtung einer Vertretungsbeistandschaft
  • Kein Vertretungsberechtigter
    • Ablehnung der Vertretung durch den Vertretungsberechtigten
  1. Bestimmung eines Vertretungsberechtigten / Errichtung einer Vertretungsbeistandschaft
  • Unklarheit, wer vertretungsberechtigt
  • Meinungsverschiedenheiten bei Vertretungsberechtigten
  • Gefährdung / Nichtwahrung der Interessen des Betroffenen
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte

Unsere Anwaltskanzlei war 1996 First Mover in der digitalen Userinformation zu Recht, Steuern und Wirtschaft. Es war und ist uns ein Anliegen, Rechtsinteressierte durch tiefgehende Internet-Contents für die eigene Rechtsverfolgung und / oder als Vorbereitung für einen informierten Einstieg in ein Mandat zu orientieren und zu sensibilisieren. - Wir danken dem Verlag, der LawMedia AG, dafür, dass sie seither die rund 550 Infowebsites mit ihren generischen Domänen betrieb und nun die Contents seit 02.08.2022 über die zentrale Plattform www.law.ch ausliefert.

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