Checkliste: Schwierige Mitarbeiter
In jedem Betrieb gibt es Mitarbeiter mit speziellen Verhaltensmustern. Oft werden Wirkung und Kosten solcher teils noch wertvollen Mitarbeiter, die ihre Arbeit tadellos erbringen, aber Kollegen „piesacken“, unterschätzt:
- Erscheinungsbilder
- Streit mit anderen Mitarbeitern
- Wutausbrüche
- persönlichkeitsbedingte Auffälligkeiten
- nachhaltig negative Auswirkung auf Betriebsklima
- Übernamen für spezielle Mitarbeiter
- Giftzwerg oder Ekelzwerge
- Besserwisser
- Rambo
- Psycho
- Persönlichkeitsstörungen
- Ursachen für das Mitarbeiterverhalten
- Emotionale Vernachlässigung
- Gewalt in der Erziehung
- Schizophrenie
- Sucht
- Motive
- Überlebensstrategie
- Überdeckung
- mangelndes Selbstwertgefühl
- fehlende innere Sicherheit
- Folgen
- Kein Einfühlungsvermögen
- Keine Einsicht in eigenes Verhalten
- Konflikte im zwischenmenschlichen Kontakt
- Massnahmen
- Vertrauensarzt-Konsultation veranlassen
- Beizug Hausarzt des Mitarbeiters
- Ärztliche Begleitung
- Psychologische Begleitung
- ev. IV-Stelle kontaktieren
- Ursachen für das Mitarbeiterverhalten
- Vorgesetzten-Verhalten
- Kein Zuwarten
- Zuwarten = eigene Führungsschwäche
- Zuwarten = Einschränkung der eigenen Handlungsfähigkeit
- Zuwarten = Führungsübernahme durch den schwierigen Mitarbeiter
- Zuwarten = Eskalationsrisiko
- Keine Kritik
- Kein hartes Durchgreifen
- Einbeziehung und Problemansprache
- bei Kollegen gleicher Führungsstufe
- mittels externer Hilfe
- Frühe Direktansprache der Betroffenen
- Information des Teams, dass Problem erkannt und mit dem betreffenden Mitarbeiter entsprechende Vereinbarungen getroffen seien
- Bei Uneinsicht des Mitarbeiters führt der Weg nicht einem Entscheid pro übrige Mitarbeiter bzw. pro Betriebsklima und gegen den „schwierigen Mitarbeiter“, d.h. Verwarnung und Entlassung
- Verwarnung im Schweizer Arbeitsrecht
- Arbeitsrechtliche Informationen zur Entlassung / Kündigung
- = Trennungsentscheid nach fast dreijähriger Leidenszeit, so der Bericht der Hälfte der in der Basler Studie befragten Chefs
- Kein Zuwarten
Studien:
- Studie der Kantonalen Psychiatrischen Dienste Baselland und der Fachhochschule Kärnten
- OECD-Studie „Sick on the Job? Myths and Realities about Mental Health and Work“ (D: „Krank im Beruf? Mythen un Realität über die mentale Gesundheit und Arbeit“), 212 S.
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
Unsere Anwaltskanzlei war 1996 First Mover in der digitalen Userinformation zu Recht, Steuern und Wirtschaft. Es war und ist uns ein Anliegen, Rechtsinteressierte durch tiefgehende Internet-Contents für die eigene Rechtsverfolgung und / oder als Vorbereitung für einen informierten Einstieg in ein Mandat zu orientieren und zu sensibilisieren. - Wir danken dem Verlag, der LawMedia AG, dafür, dass sie seither die rund 550 Infowebsites mit ihren generischen Domänen betrieb und nun die Contents seit 02.08.2022 über die zentrale Plattform www.law.ch ausliefert.