Führt der Unternehmenszweck oder ein Projekt des Unternehmens nicht zum Erfolg, so wird das Unternehmen, wenn die Aktionäre nicht bereit oder nicht in der Lage zur Unternehmenssanierung sind, oft faktisch oder stille liquidiert:
- Rückgabe des Dritteigentums
- Leasing
- Miete
- Pacht
- usw.)
- Herausnahme einzelner Aktiven (Assets werden kauf- oder abtretungsweise an Dritten übertragen (neue Gesellschaft der bisherigen Aktionäre oder Investoren mit seiner Gesellschaft)
- Guthaben
- Bewegliche Sachen
- Projektmittel / Urheberrechte
- Verbleib von nicht verwertbaren oder wertlosen Aktiven und Schulden in der Gesellschaft
- Faktische oder absichtliche Herbeiführung des Organisationsmangels
- (meist sukzessive) Demission der Organe
- Nichtbezahlung der Domizilgebühren, mit Domizil-Kündigungsfolge
In der Praxis ist die stille Liquidation mit anschliessendem „Inaktiv-werden-lassen“ der Gesellschaft weit mehr anzutreffen, als der Substanztransfer mittels Auffanggesellschaft.
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Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
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