Erwachsenenschutz

Treuepflicht

Umfassende Wahrung der Auftraggeber-Interessen alles tun, was für die Ausführung der Aufgaben erforderlich ist alles vermeiden, was die Ausführung der Aufgaben beeinträchtigen könnte Persönliche Ausführung... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Anrufung der Erwachsenenschutzbehörde (KESB)

Auslegung des Vorsorgeauftrags (ZGB 364) Unverzügliche Benachrichtigung Erforderlichkeit der Besorgung der vom Vorsorgeauftrag nicht erfassten Geschäfte (ZGB 365 Abs. 2) Weiterführende Informationen Auftragsausführung... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Auftraggeber-Weisungen

Grundsätze Befolgungspflicht Der Beauftragte hat die Auftraggeber-Weisungen zu befolgen Ausnahmen Zustimmungsdispensation wenn nach den Umständen die Einholung einer Erlaubnis nicht tunlich ist (OR 397 Abs.... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Umfang

Grundsatz Vorsorgeauftrag definiert und beschränkt den Umfang der Auftragsausführung (OR 397) Ausnahme Keine ausdrückliche Bezeichnung des Umfanges → Natur des zu besorgenden Geschäfts... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Pflicht zum Tätigwerden

Tätigwerden in einer bestimmten Richtung Orientierung am Interesse des Auftraggebers Keine Erfolgsschuld Beauftragte schuldet nicht einen Erfolg, sondern eine sorgfältige Auftragsausführung Zweckmässige Handlungsweise Zweckmässigkeit Sachgerechtheit... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Gesetzliche Grundlagen

ZGB 363 Abs. 3, 365 OR 394 ff. Art. 363 ZGB C. Feststellung der Wirksamkeit und Annahme 1 Erfährt die Erwachsenenschutzbehörde, dass eine Person urteilsunfähig... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Beauftragten-Pflichten

Nimmt der Vorsorgebeauftragte den Vorsorgeauftrag an, so richten sich seine Rechte und Pflichten nach den Bestimmungen des Obligationenrechts über den Auftrag. Gesetzliche Grundlagen Vorsorgeauftragsgemässe Ausführung... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Schadloshaltung des Beauftragten

Der Auftraggeber haftet dem Beauftragten für den ohne dessen Verschulden aus dem Auftrage entstandenen Schaden (OR 402 Abs. 2). Weiterführende Informationen Schadenersatz (Schadloshaltung Beauftragter)... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Befreiungsanspruch

Der Auftraggeber hat den Beauftragten von den im Rahmen der richtigen Auftragsausführung eingegangenen Verbindlichkeiten zu befreien (OR 402 Abs. 1). Weiterführende Informationen Befreiungsanspruch... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Aufwendungsersatz

Begriff Verpflichtungen, die der Beauftragte einging, um den Auftrag zu erfüllen Beispiele: Kosten Unkosten Spesen Gesetzliche Grundlage ZGB 366 Abs. 2 Art. 366 ZGB F.... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Entschädigung

Begriff Gesetzliche Grundlage Abgrenzungen Entschädigungsanspruch Begriff Ein Entgelt für die erbrachte Dienstleistung des Beauftragten. Gesetzliche Grundlage ZGB 366 Art. 366 ZGB F. Entschädigung und Spesen... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Auftraggeber-Pflichten

Entschädigung Begriff Gesetzliche Grundlage Abgrenzungen Entschädigungsanspruch Aufwendungsersatz Begriff Gesetzliche Grundlage Grundsatz Befreiungsanspruch Schadloshaltung des Beauftragten... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Bevollmächtigung aus Vorsorgeauftrag

Der Vorsorgeauftrag enthält die Ermächtigung (Vollmacht) zu den Rechtshandlungen, die zu dessen Ausführung gehören (vgl. OR 396 Abs. 2) Form der Vollmacht Grundsatz: Formfreie Erteilung... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Wirksamwerden

Auftraggebende Person Eintritt der Urteilsunfähigkeit Nicht nur vorübergehend Im Hinblick auf die im Vorsorgeauftrag umschriebenen Aufgaben Problem: Feststellung Die Urteilsfähigkeit lässt oft (insbesondere bei betagten... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Inhalt

Der Vorsorgeauftrag muss bestimmte Inhalte zwingend enthalten. Andere Inhalte sind optional. Zwingend: Bestimmung für den Fall der Urteilsunfähigkeit Bestimmung der vorsorgebeauftragen Person / Personen Natürliche... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Öffentliche Beurkundung

Die öffentliche Beurkundung des Vorsorgeauftrages erfolgt vor einer Urkundsperson. Urkundsperson Die Zuständigkeit der Urkundsperson ergibt sich (auch nach Inkrafttreten der schweizerischen ZPO ab 1.1.2011) nach... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Eigenhändige Errichtung

Formerfordernisse der eigenhändigen Errichtung: Eigenhändige handschriftliche Niederschrift des Vorsorgeauftrages Datum Unterschrift Muster „Vorsorgeauftrag“ Achtung Bei eigenhändiger Errichtung: Eigenhändige handschriftliche Niederschrift = Gültigkeitsvoraussetzung Unterschrift = Gültigkeitsvoraussetzung... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Form: Übersicht

Es besteht ein numerus clausus zulässiger Errichtungsformen: Eigenhändige Errichtung Öffentliche Beurkundung Eintragung beim Zivilstandsamt Exkurs: Wenn ein Verstoss gegen Formvorschriften vorliegt, ist der Vorsorgeauftrag zwar... weiterlesen

Erwachsenenschutz

Auftraggeber-Voraussetzungen

Die auftraggebende Person muss bei der Errichtung des Vorsorgeauftrags handlungsfähig sein. Handlungsfähig = Urteilsfähig Volljährig Nicht unter umfassender Beistandschaft stehend Streitig, ob bei Personen, deren... weiterlesen