Lieber älter und erfahren …
Wichtig für die Erfolgschancen eines Gründers sind:
- Gute Ausbildung
- Branchenkenntnis
- Branchenerfahrung
Noch besser ist, wenn der Gründer zuvor in der Branche Karriere machen konnte:
- Führungsfunktion und / oder
- Managingdirector
Mit solchen Prädikaten werden aber – von Ausnahmen abgesehen – nur die wenigsten noch im Startup-Alter sein. Hier „beissen sich“ Alter, Ausbildung und Erfahrung.
Vgl. auch Gründeralter und das dortige Schaubild
Es geht darum das Überraschungsmoment zu minimieren!
… als jung und unerfahren …
Ohne entsprechende Berufs-, Branchen- und Marktkenntnisse startet der Gründer zu einem „Blindflug“, jeder Hinsicht:
- Er kennt die Bedürfnisse der potentiellen Kunden nicht
- Er weiss von Anbeginn an nicht, wie er kalkulieren muss und wo Verhandlungsspielraum für die Preisgestaltung vorhanden ist
- Er kann seinen Mitarbeitern, die möglicherweise den Beruf erlernt haben oder Erfahrung besitzen, nichts vormachen (fehlende Vorbildfunktion)
- Er kann bei der Festlegung der Qualitätsanforderung nicht mitreden
Die Unwägbarkeiten einer Unternehmensgründung und die neue Funktion als „Unternehmer“ reichen vollauf als Herausforderung!
Die Überraschungen treten bei guter Ausbildung, Berufserfahrung und Branchenkenntnissen erfahrungsgemäss weniger ein.
Ausgleichende Wirkung durch Externe
Das jugendliche Alter und die dadurch bedingte Unerfahrenheit kann durch externe Spezialisten ausgeglichen werden:
- Buchhalter
- Anwalt
- Business Angels
- Inkubatoren
- Entrepreneurs / Ex-Gründer