A/B-Test
Es werden zwei Versionen von Websites (Version A und Version B) aufgeschaltet und anschliessend verglichen, welche die besseren Ergebnisse erzielt
Agile Entwicklung
Vorgehensmodell, mit welchem sich Produkte oder Dienstleistungen iterativ und inkrementell entwickeln lassen, wobei flexibel das Feedback der Kunden berücksichtigt wird
Brainwriting
Kreativitätstechnik, die zwar in Gruppen angewandt wird und einem Brainstorming ähnelt, aber bei der jeder Teilnehmer seine Ideen allein aufschreibt
Businessplan
Geschäftsplan bzw. Dokument, welches üblicherweise enthält:
- Idee
- Geschäftlicher Hintergrund
- Marktanalyse
- Marketingplan
- Finanzplan
- Umsetzungsplan
- Management / Organigramm
etc.
Bemerkung
Zur Beschreibung bestehender Unternehmen oder ergänzender Produkte; für Startups oft nicht ausreichend
Canvas
Business Model, welches von Alexander Osterwalder entwickelt wurde und 9 Felder enthält, die Hypothesen zum Geschäftsmodell erfassen lässt
Cloud Computing
Modell zur kosteneffizienten Miete von Applikationen, nach Bedarf und dementsprechend bedarfsbezogene In-Rechnung-Stellung
Cross Selling
Taktik, Kunden zu ermuntern, ergänzende Produkte zu kaufen, um den Absatz zu erhöhen
Design-Thinking
Design Thinking ist eine in Stanford entwickelte Methode, die sich durch Verstehen, Verbessern und Anwenden mit der Entwicklung von Prozessen zur Entwicklung innovativer Produkte beschäftigt
Dienstleistung
Im Gegensatz zur Sachleistung unterscheidet sich die Dienstleistung durch folgende Kriterien:
- Keine Lagerbarkeit
- Seltene Übertragbar (Immaterialität der Dienstleistung)
- Benötigung eines externen Faktors (zB Objekt, Kunde)
Erzeugung und der Verbrauch der Dienstleistung fallen meist zeitlich zusammen
Disruptive Innovation
Innovation, die eine bestehende Technologie, ein vorhandenes Produkt oder eine vorhandene Dienstleistung obsolet macht
Dynamic Services
Dynamic Services sind ein Angebot zur variablen Bereitstellung von ICT-Ressourcen und Leistungen, zB:
- Rechenkapazität
- Datenservices samt Speicherkapazität oder
- Bereitstellung einer Softwareanwendung inklusive der notwendigen Managed Services
Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell definiert, wer die Kunden sind, was verkauft wird, wie das Produkt hergestellt wird und wie man daraus den Ertrag realisiert (Wer-Was-Wie-Wert?)
Geschäftsmodellinnovation
Die Geschäftsmodellinnovation beschlägt mindestens zwei der vier Dimensionen eines Geschäftsmodells (Wer-Was-Wie-Wert?), wobei die erfolgreiche Geschäftsmodellinnovation Werte schafft und schützt (Creative Value, Capture Value)
Geschäftsmodellmuster
Das Geschäftsmodellmuster beinhaltet eine Konfiguration eines Geschäftsmodells (Wert-Was-Wie-Wert?), welche bereits von diversen Unternehmen zu einer erfolgreichen Innovation geführt hat
Hidden Champion
Unbekanntes Unternehmen, welches in einer Marktnische Weltmarktführer ist
Information and Communication Technology (ICT)
Zusammenfassung der Begriffe von Informations- und Kommunikationstechnologie um das Zusammenwachsen der Informations- und Kommunikationstechnik zu verdeutlichen
Internal Rate of Return (IRR)
Bezeichnung des internen Zinssatzes, durch welchen sich die Rendite des gebundenen Kapitals eines Investitionsprojektes errechnen lässt
Iteration
Kleine Änderungen an einem oder mehreren der neun Geschäftsfelder des Business Model Canvas wie Preisjustierung oder Anpassung der Altersgrenzen beim Kundensegment etc.)
Kohortenanalyse
Messung einer bestimmten unveränderten Kundengruppe über einen längeren Zeitraum
Lean Startup
Startup-Ansatz aus einer Kombination von Customer Development, agiler Entwicklung und Business Model Canvas, entwickelt von Eric Ries
Markttyp der Startups
Start-ups haben 4 Strategie-Möglichkeiten für den Markteintritt:
- Eintritt mit einem leistungsfähigeren Produkt in einen vorhandenen Markt
- Nischen- oder Niedrigpreis-Strategie, um die Neuaufteilung eines vorhandenen Marktes zu erzielen
- Bildung eines neuen Marktes ohne bisherige Teilnehmer
- Schaffung eines sog. Klonmarktes (Kopieren eines vorhandenden Geschäftsmodells aus einem anderen Staat)
Mehrseitige Geschäftsmodelle
Mehrere unterschiedliche Kundensegmente, wobei jedes Segment andere Nutzenversprechen, Umsatzmodelle und Kanäle haben kann (zB Patienten, Ärzte, Versicherer und Spitäler)
Old Economy
Die Old Economy umfasst Unternehmen klassischer Wirtschaftszweige, die bei welchen die Knappheit der Güter den Marktpreis bestimmt
Outsourcing
Auslagerung von Unternehmensaufgaben und Unternehmensstrukturen an Drittunternehmen, durch Fremdbezug von bisher intern erbrachten Leistungen, wobei die Outsourcing-Verträge den Gegenstand der Leistung beschreiben und fixieren und die Dauer bestimmen sollten
Pay per Use
Form der bedarfsbasierten Leistungsabgeltung
Pivot
Kurswechsel in einem oder mehreren der neun Felder des Business Model Canvas (zB Wechsel von Freemium zu Abonnement-Modell)
Porter’s Five Forces
Porter’s Five Forcers ist ein Werkzeug, um eine Branchenstrukturanalyse durchzuführen (Untersuchungsgegenstand: potenzielle Mitbewerber, Kunden, Ersatzprodukte, Zulieferer und Rivalität der Mitbewerber)
Preisgleitklausel
Vereinbarungsklausel zwischen Hersteller und Abnehmer, bei welcher der Verkaufspreis von der Entwicklung einer Leitgröße abhängig gemacht wird:
- zwischen Basis- und Korrekturtag
- zur Weitergabe gestiegener Kosten
- durch Leitgrößen wie beispielsweise
- Preisindex
- aktueller Marktpreis
- (gestiegene) Beschaffungskosten von Produktionsfaktoren
Referenzgeschichte
Einleitende Erklärung, die das Jungunternehmen einem potentiellen Kunden zum ersten Mal (per e-mail oder Telefon) mitteilt, um ein Problem und dessen Lösung zu kommunizieren o.ä.
Return on Capital Employed (ROCE)
Betriebswirtschaftliche Kennzahl, welche die Rendite für das betriebsnotwendige Kapital wiedergibt, zur Darstellung, wie effektiv und profitabel ein Unternehmen mit seinem eingesetzten Kapital umgeht (ROCE = weiterentwickelte Form der Gesamtkapitalrentabilitätsberechnung)
Service-Level-Agreement
Vertrag oder Schnittstelle zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen, bei dem zur Kontrolltransparenz zG des Auftraggebers die Leistungsqualität (Service Level) genau beschrieben wird:
- Leistungsumfang
- Reaktionszeit
- Schnelligkeit der Bearbeitung
Shop-in-Shop-Konzept
Konzept, bei dem in einen bestehenden Laden (Shop) ein weiteres Ladenkonzept (Shop) integriert wird, welches seine Eigenständigkeit mittels eines differenzierten Auftretens (Designs) heraushebt bzw. seine Marke profiliert und sich hinsichtlich seiner Produktauswahl von den im anderen Teil des Ladens verfügbaren Produkten abgrenzt
Social Media
Digitale Medien und Technologien, die ermöglichen, dass verschiedene Nutzer auf einer Plattform Informationen austauschen und / oder gemeinsam Inhalte erstellen
Social Network
Zusammenschluss verschiedener Personen über eine Plattform im Internet
Startup
Neue Organisation, die die Verfolgung einer neuen Idee, zumeist mit reproduzierbarem und skalierbarem Geschäftsmodells bezweckt
St. Galler Business Model Navigator TM
Ganzheitliches Managementkonzept zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
Time-and-Material-Vertrag
Vertragsart, bei der Auftragnehmer exakt Zeit und Materialien in Rechnung stellt, die er faktisch gearbeitet und verwendet hat, mit dem Recht des Kunden, jederzeit den Umfang seinen Bedürfnissen anzupassen (Nachteil dieses Modells: Kostenrisiko des Bestellers bzw. kein Ansporn des Unternehmers zur zeiteffizienten Arbeitserledigung)
Total Contract Value (TCV)
Begriff für den Gesamtwert des zugrunde liegenden Vertrags
Transformational Outsourcing
Weiterentwickelte Form des Outsourcings, die dem Unternehmen eine gleichzeitige Modernisierung und Kostensenkung ihrer ICT-Landschaft und die Verbesserung ihrer Geschäftsprozesse ermöglichen soll
Up-Selling
Taktik, mit der der vorhandene Kundenstamm weiterentwickelt wird
Virales Marketing
Marketingmassnahme, mit der man Kunden motiviert, das Unternehmen anderen Personen zu empfehlen
Wasserfall-Modell
Vorgehenssystem, bei dem man Produkte oder Dienstleistungen linear, sequenziell und in aufeinander folgenden Stufen entwickelt (Wasserfall-System ist das Pendant der agilen Entwicklung)
Wertschöpfungskette
Bezeichnung für den gesamten Weg eines Produkts bzw. einer Dienstleistung vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Endkunden, unter Nachvollzug jeder Stufe des geschaffenen Mehrwerts