Grundlagen
- Allgemeine Regeln des KAG bzw. zum vertraglichen Anlagefonds
- angelsächsischen Ursprungs; an der SWX seit dem Jahre 2000
- Praxis
Begriff
- ETF = von der Aufsichtsbehörde (AB) bewilligte, börsengehandelte kollektive Kapitalanlagen
Motive
- Risikodiversifikation
- Ausgleichung der Nachteile des Forward Pricing
- Kombination der Vorteile des Index-Zertifikats mit den Vorteilen des „Vertraglichen Anlagefonds“
- Nutzung der Vorteile des Rückgaberechts
Charakteristika
- Index-ETF
- Eine Transaktion bewirkt unkomplizierte Diversifikation
- Ausgabe von ETF in grossen Stückzahlen
- Einlage physischer Wertpapierportfolios
- Rückgabe von ETF
- Abgeltung durch Rücknahme eines Wertpapierpakets
- Von Fondsleitung zu engagierender Market-Maker hat dafür zu sorgen, dass Bandbreite zwischen Nettoinventarwert und Börsenkurs nicht zu gross wird
- Überwachung der Einhaltung der Market-Making-Verpflichtung obliegt SWX
- FINMA hat ein Interventionsrecht
Vorteile
- Vorteile von Index-Zertifikaten
- Unbegrenzte Laufzeit
- Börsenhandel verhilft ETF zu einer Art „Aktien-Wirkung“
- Rückgaberecht mit Barabgeltung zum effektiven Wert (innerer Wert [Nettoinventarwert])
- Anlegerschutz des KAG
- Aussonderungsrecht
- Geringe Gebühren bei Börsenhandel (nur Mindestcourtagen)
Literatur
NIEDERMAYER DANIEL / WAGNER DANIEL, Exchange Traded Funds und Anlagestrategien – Das ETF-Praxisbuch, Verlag Financialmedia, Zürich, 419 S.
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
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